Biamping: Unterschied zwischen den Versionen

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''Biamping'' ist, wie der Name schon vermuten lässt, die [[Audio]]-Aufnahme über 2 [[Verstärker]]. Sinn und Zweck dieser Technik ist es, den Sound breiter, fetter, weiter und-was-man-sonst-noch-so-braucht zu machen.
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''Biamping'' ist, wie der Name schon vermuten lässt, die [[Audio]]-Aufnahme von (in der Regel) Gitarren über 2 [[Verstärker]]. Sinn und Zweck dieser Technik ist es, den Sound breiter, fetter, weiter und-was-man-sonst-noch-so-braucht zu machen.
  
 
Das Sinnvollste ist es, sein Signal in jeweils 2 verschiedene Amps mit einer je eigenen Box zu schicken; die Abnahme erfolgt dann über [[Mikrofon]]e. Das hat den Vorteil, dass durch die verschiedenen Kabinette auch ihre unterschiedlichen Klangeigenschaften eingefangen werden.
 
Das Sinnvollste ist es, sein Signal in jeweils 2 verschiedene Amps mit einer je eigenen Box zu schicken; die Abnahme erfolgt dann über [[Mikrofon]]e. Das hat den Vorteil, dass durch die verschiedenen Kabinette auch ihre unterschiedlichen Klangeigenschaften eingefangen werden.
  
 
Natürlich kann man ''Biamping'' auch mit virtuellen [[Verstärker]]n ([[VST]] oder [[Preamp]]s wie das POD) betreiben, hier fallen dann allerdings die klanglichen Noten von [[Mikrofon]] und [[Box]] völlig weg, wenn man keine [[Boxensimulation]]en verwendet. Ob der Sound per [[Mikrofon]] oder virtuell besser klingt liegt dabei völlig im Auge - oder [[Ohr]] - des Hörers!
 
Natürlich kann man ''Biamping'' auch mit virtuellen [[Verstärker]]n ([[VST]] oder [[Preamp]]s wie das POD) betreiben, hier fallen dann allerdings die klanglichen Noten von [[Mikrofon]] und [[Box]] völlig weg, wenn man keine [[Boxensimulation]]en verwendet. Ob der Sound per [[Mikrofon]] oder virtuell besser klingt liegt dabei völlig im Auge - oder [[Ohr]] - des Hörers!
 
  
 
''Biamping'' kann einem unter Umständen die Arbeit des [[Doppeln]]s ersparen. Während es beim Doppeln durch Einspielfehler zu sehr nervenzehrenden Sessions kommen kann, liegt beim ''Biamping'' bereits das zweite Signal fertig vor. Klanglich lässt sich durch die Verwendung zweier Amps natürlich auch eine höhere Flexibilität erreichen, aber man könnte theorethisch auch beim Doppeln jeweils andere Amps verwenden.
 
''Biamping'' kann einem unter Umständen die Arbeit des [[Doppeln]]s ersparen. Während es beim Doppeln durch Einspielfehler zu sehr nervenzehrenden Sessions kommen kann, liegt beim ''Biamping'' bereits das zweite Signal fertig vor. Klanglich lässt sich durch die Verwendung zweier Amps natürlich auch eine höhere Flexibilität erreichen, aber man könnte theorethisch auch beim Doppeln jeweils andere Amps verwenden.
  
Das ''Biamping'' ist eine nicht ganz unumstrittene Tatsache. Einige schwören darauf, andere halten es für Schwachsinn - am besten sollte jeder einmal alle Mittelchen selbst ausprobieren, denen eine soundverbessende Wirkung nachgesagt wird.
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Das ''Biamping'' ist eine nicht ganz unumstrittene Vorgehensweise. Einige schwören darauf, andere halten es für Schwachsinn - am besten sollte jeder einmal alle Mittelchen selbst ausprobieren, denen eine soundverbessende Wirkung nachgesagt wird.
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'''Abgrenzung zur Lautsprecher-Technik:''' <br>
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Der Begriff ''Biamping'' kommt auch in der [[Lautsprecher]]-Technik vor: Hier versteht man darunter die Verwendung von getrennten [[Endstufe]]n für [[Hochtöner]] und [[Tieftöner]].

Version vom 10. November 2005, 10:26 Uhr

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